Heute musste ich mir in der Mailingliste der Ironblogger Hameln zu Recht die Sinnfrage stellen lassen. Ich gebe zu, dass ich gestern ein wenig dem Medienhype um den 9. November erlegen bin. Drei Beiträge an einem Tag, das gab’s wirklich noch nie. Aber es war ja auch so einfach – tolle, bewegende News und Bilder rauschten im Minutentakt in den Feedreader, meiner bevorzugten Quelle. Aber Quelle für was? Links. Inspirationen. Beides?
Tatsächlich fand und finde ich die Fotos richtig toll. Deswegen schreibe ich etwas dazu. Um meiner Begeisterung Ausdruck zu verleihen. Mit Links drin. Als Quellenangabe, Hinweis, weiterführende Info. Ja, und auch als Mittel, um mehr Reichweite zu erlangen. Denn geht es nicht um Reichweite?
Nein. Vermutlich nicht. Es dauert ein paar Tage (oder Jahre), um das zu kapieren. Vielleicht ist es heute soweit? Vieles ist für mich greifbarer, wenn ich es irgendwo lese. Und wenn es niemand schreibt, muss ich es wohl selbst tun.
Vielleicht ist es ja auch egoistisch zu bloggen. Denn eigentlich war und ist’s ja ein Tagebuch, oder? Blättert man zurück, liest man, was vor einem oder zwei Jahren so war. Daher mag ich wohl auch solche Dienste wie Timehop.
Warum bloggt denn ihr so?
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