Autor: oliver

  • Ich war noch niemals in New York. Doch. Einmal.

    Heute ist Udo Jürgens verstorben. Im Alter von 80 Jahren, bei einem Spaziergang in der Schweiz. Momentan fluten Bilder weisser Bademäntel meine Twitter-Timeline. Selbst wenn man eher nicht Schlager hört, kennt man das eine oder andere Lied von Udo Jürgens.

    In meinem Fall ist ‚Ich war niemals in New York‘, das ein wenig mit daran beteiligt ist, dass ich mich vor vielen Jahren entschieden habe, einen Freund in Toronto zu besuchen, der dort die letzen Tage seines Auslandsstudium verbrachte. Weil seine Freundin nicht allein fliegen wollte. Eine Woche später waren es sechs Freunde, die mitreisen wollten. Und auf wirklich jeder Uni-Party lief dieses Lied rauf und runter. Nicht erst seit der Idee zur Reise, aber seitdem fiel uns da noch deutlicher auf.

    GRUPPE2‚Ich war noch niemals in New York‘ – und deswegen sind wir (A., ich, L., T., H., G. und D.) kurz nach Weihnachten 1996 via Amsterdam zunächst nach Boston geflogen. Nach ein paar Tagen ging’s weiter nach New York und später mit dem Maple Leaf nach Toronto.

    Die wahrscheinlich tollste Reise meines Lebens. Wieder zurück hatte ‚Ich war noch niemals in New York‘ eben eine andere Bedeutung, wann immer wir dieses Lied hörten. Und hören. Kurz nach der Rückkehr war ich dann mit A. zusammen. Und habe sie ein paar Jahre später geheiratet. Und recht genau 10 Jahre später kam @k_eins auf die Welt.

    Bestimmt nicht wegen Udo. Aber die Vorstellung, dass es vielleicht ein bisschen damit zu tun hat, ist doch ganz schön, oder?

  • Eine GoPro zu Weihnachten!

    Wird’s nicht geben. Denn nach über 2,5 Jahren, 2 Nachfolgemodellen, unzähligen Videos und Experimenten mit diversen iPhones steht fest: ich brauche zumindest privat keine ‚Action-Kamera‘.

    Wenn man so will, ‚mangels Action‘. Denn die meisten der vor allem in den Werbevideos gezeigten Situationen und Sportarten treffen einfach nicht auf mich zu. Mike Frey fasst das Ganze sehr treffend in seinem Video ‚My Life vs… GoPro‚ zusammen, das ich auf PetaPixel gefunden habe.

  • Danke für die Glückwünsche gestern!

    Diesmal als Blogbeitrag, da ist ein wenig mehr Platz als in einer Whatsapp oder gar 140 Zeichen. Von einem Brief bis zu Whatsapp-Nachrichten war alles dabei – und ich hab‘ mich über jede einzelne Nachricht gefreut, am meisten jedoch über den selbstgeschriebenen Brief meiner Tochter ;-)

    88 Facebook-Nachrichten, 9 Whatsapp-Nachrichten, 4 Tweets, 4 SMS, 3 E-Mails, 3 Festnetzanrufe, 2 Mobil-Anrufe, 2 XING-Nachrichten, 1 Twitter-DM, 1 Google+-Nachricht und 1 Brief.

    Heutzutage (und insbesondere mir) ist es nicht wichtig, welches Medium jemand wählt – es ist verrückt zu sehen, wie viele Leute an mich gedacht haben.

    Danke schön!

  • 40++;

    Fast hätte ich am Freitag in meinen 41. Geburtstag auf der Firmen-Weihnachtsfeier ‚reingefeiert‘, bin dann aber doch um kurz nach 23:00 Uhr zuhause gewesen. Kann und sollte man auch verstehen, oder?

    Der ‚Ostwestf4le‘ Marc und ich feiern am gleichen Tag Geburtstag, auch wenn er gestern erst 40 Jahre alt wurde. ‚Mir sind eigene Geburtstage nicht wichtig. Für mich sind sie nur ein Merker im Kalender.‚ – umso mehr habe ich  mich über Unmengen von Glückwünschen auf Facebook, Twitter, SMS, Whatsapp-Nachrichten* und sogar 3 Telefonanrufe (das ist audiobasierte Kommunikation, die Älteren unter euch kennen das noch).

    *) Ich muss da eigentlich noch mal nachzählen.

  • Läuft. Oder besser: fährt.

    Nämlich mein Zug nach Berlin, in dem ich gerade sitze.  Zwar ein paar Minuten zu spät in Hannover losgefahren, aber was macht das, wenn man keine Anschlusszüge kriegen muss. Ich treffe heute Abend einen Dienstleister, der mich netterweise zur Weihnachtsfeier eingeladen hat, bevor es morgen früh zu einem Seminar nach Hamburg geht.

    Sitzplatz gefunden, Steckdose dran, Hotspot läuft, nachdem ich die neuen Zugangsdaten per SMS bekommen habe, der Zug hielt sogar in Wolfsbug – das hat sogar das Twitter-Team der Bahn ‚erstaunt‘:

    Momentan passt alles, und nicht nur die 2 Tage unterwegs. Irgendwer ist ja in diesen Zeiten immer erkältet, aber da sind ja zum Glück einige Überstunden, die einen freien Vor- oder Nachmittag ermöglichen, das freut @k_eins, @k_zwei und meine Frau.

    Lange Abende vor’m Macbook, Dienstreisen, Unternehmungen mit den Kindern und freie Tage gleichen sich ganz gut und fast automatisch aus.

    Und gerade scheint die untergehende Sonne orange durchs Zugfenster (keine Sorge, poetischer wird’s nicht). Nur eines noch:

    Jo.

  • Blogs im Winterschlaf?!

    Ähnlich wie im Kommentar von Thomas beschrieben ist ja dieses Blog halb Tagebuch, halb Notizbuch, auch mal Meckerkasten… Und demnach ist also 2 Wochen lang nix passiert.

    Oh doch: so viel, dass ich kaum nachkomme. Und tatsächlich ist das toll für die Kasse der Ironblogger, zumal nur Lars in der letzten Woche einen Beitrag geschrieben hat – es haben sich schon EUR 65,00 angesammelt. Und schon vor fast 3 Wochen haderte Constatin, auch er schreibt, wenn es passt und er es interessant genug für andere findet. Und genau da ist der Haken: “ Es macht halt wenig Sinn, dass man, nur um sich zu motivieren, viel Geld ausgibt.“

    Sehe ich eigentlich auch so. In diesem Fall kann Geld nicht motivieren – sonst wären kaum EUR 65,00 zusammengekommen. Es scheint eher andersherum: die Summe macht die fehlende Motivation oder die fehlenden Themen sichtbar…

    Oder die Zeit, die man eben zum Schreiben nicht hat oder sich nicht nehmen mag. Das gilt dann für mich, denn obwohl ich nicht zuletzt beruflich immer mehr schreibenderweise online unterwegs bin, hat dann abends eben die Familie Vorrang.

    Zu den beruflichen Neuigkeiten nachher mehr auf nullenundeinsenschubser.de… Und Themen für kreimer.de gäbe und gibt es auch genug… Ich muss noch einen Weg finden, statt „alles auf einmal“ hier verteilter zu schreiben. Denn das hier sind ja nun schon fast 250 Worte.

    Wenn jemand eine Idee hat, wie man regelmässiger Schreiben könnte, ruhig her damit. Das mit dem Ablegen von Ideen in der Leseliste klappt nur bedingt – denn die platzt gerade auch aus allen Nähten.

  • Einladung zum Elternsprechtag.

    Tja, morgen ist dann der erste richtige Elternsprechtag; nicht im Kindergarten, sondern so richtig in der Schule. Denn seit Mitte September ist @k_eins ein Schulkind.

    Habe ich nicht gerade erst die Strafzettel bezahlt, weil mein Auto im Dezember 2007 einfach etwas ungünstig geparkt war, während @k_eins auf die Welt kam?

    Naja, der Parkplatz an der Schule ist kostenfrei.

  • Weniger ist mehr.

    Mir scheint es nicht allein so zu gehen: auch Tillmann macht sich so seine Gedanken um die Jagd nach Likes, Zahlen und Statistiken. Braucht man immer mehr? Er verweist auch auf ein Plugin von Benjamin Grosser, das viele Werte entfernt und in Aussagen umwandelt: „[…] No longer is the focus on how many friends you have or on how much they like your status, but on who they are and what they said. Friend counts disappear. ’16 people like this’ becomes ‘people like this’. […]“ (Facebook Demetricator)

    Zumindest im privaten Bereich stimme ich den beiden zu – auch wenn mich interessieren würde, warum mein Hannover-Artikel (der mit den Fotos auf Buzzfeed) gerade dafür sorgt, dass ich etwa drei mal so viele Zugriffe wie sonst habe…

  • Unglaublich: so habe ich Hannover noch nie gesehen!

    Mindestens einmal in der Woche bin ich beruflich in Hannover, die Expo 2000 habe ich erst entdeckt, als es das Guten-Abend-Ticket gab, und ich bin bis heute nicht auf die Idee gekommen, mir Postkarten (das sind sowas ähnliches wie gedruckte Instagram-Bilder) zu kaufen.

    Und deswegen bin ich wirklich und positiv überrascht, wie schön Hannover sein kann – auf Buzzfeed hat sich Philipp Jahner mal die Mühe gemacht, ein paar Fotos zusammenzustellen.

  • Schreiben und schreiben lassen.

    Gerade in dieser Woche überlege ich, wie ich mehr Zeit zum Schreiben finde, und ob das unbedingt notwendig ist? Immerhin habe ich 2009 unglaubliche 288 Beiträge in die (damals noch vorhandene) bastelschubla.de ge’steckt‘. Sicher auch den ein oder anderen verzichtbaren Kurzbeitrag. Wie dem auch sei, solch eine Frequenz halte ich momentan für schwierig, dazu passiert zu viel – über das man natürlich schreiben könnte…

    Eine (eigentlich gar nicht so) unerwartete Hilfe scheint Maximilian zu bekommen, dessen Sohn nun das Bloggen entdeckt. Der Untertitel der herzdamegeschichten ist ja nun auch nicht umsonst ‚Buddenbohm & Söhne’… Genau wie bei uns ist eines seiner Kinder nun Schulkind und entdeckt das Lesen und Schreiben.

    Vielleicht wird ja doch noch mehr aus den beiden Twitteraccounts, die ich jeweils am Tag der Geburt für unsere Kinder angelegt habe. Noch pflege ich sie, und das mehr schlecht als recht. Aber das mit der Zeit hatten wir ja schon.