Autor: oliver

  • Die Sinnfrage. Warum blogge ich eigentlich?

    Heute  musste ich mir in der Mailingliste der Ironblogger Hameln zu Recht die Sinnfrage stellen lassen. Ich gebe zu, dass ich gestern ein wenig dem Medienhype um den 9. November erlegen bin. Drei Beiträge an einem Tag, das gab’s wirklich noch nie. Aber es war ja auch so einfach – tolle, bewegende News und Bilder rauschten im Minutentakt in den Feedreader, meiner bevorzugten Quelle. Aber Quelle für was? Links. Inspirationen. Beides?

    Tatsächlich fand und finde ich die Fotos richtig toll. Deswegen schreibe ich etwas dazu. Um meiner Begeisterung Ausdruck zu verleihen. Mit Links drin. Als Quellenangabe, Hinweis, weiterführende Info. Ja, und auch als Mittel, um mehr Reichweite zu erlangen. Denn geht es nicht um Reichweite?

    Nein. Vermutlich nicht. Es dauert ein paar Tage (oder Jahre), um das zu kapieren. Vielleicht ist es heute soweit? Vieles ist für mich greifbarer, wenn ich es irgendwo lese. Und wenn es niemand schreibt, muss ich es wohl selbst tun.

    Vielleicht ist es ja auch egoistisch zu bloggen. Denn eigentlich war und ist’s ja ein Tagebuch, oder? Blättert man zurück, liest man, was vor einem oder zwei Jahren so war. Daher mag ich wohl auch solche Dienste wie Timehop.

    Warum bloggt denn ihr so?

  • Fotos der #lichtgrenze vom 9. November 2014

    Aktuelle Fotos der #lichtgrenze, die den Verlauf der Mauer vor 25 Jahren nachzeichnet, fand Anke Gröner in der Berliner Morgenpost.

    https://twitter.com/ankegroener/status/531141223730667521

     

  • Fotos vom Mauerfall am 9. November 1989

    Die Fotojournalistin Alexandra Avakian steigt am Morgen des 6. November 1989 in Paris in ein Flugzeug nach West-Berlin – die Gerüchte verdichten sich, die Mauer könnte aufgehen… Ihre bewegenden Fotos vom 9. November findet man auf der Website des Smithsonian.

  • Erinnerungen an den 9. November 1989

    Bei Tillmann auf pro2koll.de und Friederike auf percanta.de findet man Tagebücher und weitere Erinnerungen an den Tag des Mauerfalls.

  • Der 9. November 1989 #25fallofthewall #lichtgrenze

    Ganz genau kann ich es nicht mehr sagen, aber ich denke, ich habe wie viele vor dem Fernseher gesessen und die halbe Nacht Radio gehört. Internet gab’s ja nicht…

    Das ist heute, 25 Jahre nach dem Mauerfall anders. Eine Suche nach den Hashtags #25fallofthewall auf Twitter oder #lichtgrenze auf Instagram (bzw. Iconsquare) lässt Geschichte wahr werden, wenn man schon nicht wirklich in Berlin sein kann…

  • Die Sache mit der Zeit und der Zeit und der Zeit.

    Das war echt knapp. Zum ersten Mal seit 5 Wochen hat es bis zum Sonntag gedauert, bis ich (mindestens) einen Beitrag zusammengebastelt habe. Das Konzept ‚Ironblogging‘ funktioniert, auch wenn ich damit leider nun einziger schuldenfreier Teilnehmer der ‚Ironblogger Hameln‚ bin. ‚Leider‘ deswegen, weil ich dann einfach mein Bier selbst zahlen, wenn wir uns denn mal ‚in echt‘ treffen – wir sollten mal so langsam einen Termin absprechen!

    Aber man kommt ja zu nix… Und damit sind wir ’schon‘ beim Thema des heutigen Beitrags: Zeit.

    Maximilian Buddenbohm schreibt im Gegensatz zu mir ’ne ganze Menge, aber wohl nicht das, was er möchte. So scheint’s, wenn man ‚Keiner weiß, wie es geschah…‚ liest. Auch finde es zunehmend schwerer, sich zu entscheiden, wofür man sich Zeit nehmen möchte. Das klingt negativer, als es gemeint ist: es passieren gerade einige ziemlich interessante Dinge, ich habe die sogenannte ‚Qual der Wahl‘ – ich find’s toll. Und es klappt. In nur einer Woche Urlaub, der heute endet, habe ich ne ganze Menge ‚Kinder‘, ‚Garten‘, ein paar Tage Cuxhaven, ein Konzert im Osnabrücker Rosenhof und (Trommelwirbel, Konfetti, Glitzer!) die Vorbereitungen der Steuererklärung für 2013 untergebracht. Ohne allzuviel Nachdenken – einfach mal so. Soviel zu dieser Sache mit der Zeit.

    Die Sache mit weniger Zeit – das Abo der ‚ZEIT‘ habe ich abbestellt. Wenn ich ’nur‘ 70% der Einzelausgaben kaufe und lese, wäre ein Abo schon zu teuer. Realistisch sind wohl eher 40%, und das auch nur an langen Winterabenden.

    Die Sache mit mehr (als nur) Zeit – zumindest für mich gilt: seit ich wieder eine Uhr trage, habe ich ein wenig mehr Zeit. Denn sie zeigt nicht nur ’nebenbei‘ die Uhrzeit, sondern vor allem Anrufe, Facebook-Beiträge und Twitter-Mentions an – meine Pebble Smartwatch. In der kommende Woche begleitet sie mich schon 14 Tage, dann wird’s auch Zeit für einen kleinen Test, der erscheint dann aber drüben auf www.nullenundeinsenschubser.de.

     

  • Digitale Eltern, Kinder und deren Fotos im Netz.

    Romy sagt, wir (Eltern) müssen reden. Es geht um den Umgang mit Fotos der eigenen Kinder im Internet. Die meisten ihrer Argumente teile ich. Karen hat geantwortet, weil sie sich beim Lesen des Artikels ‚fast am Morgenkaffee‘ verschluckt hat. Und erklärt, warum sie sehr wohl die Fotos ihrer Kinder im Internet zeigt. Auch sie weist darauf hin, dass ein Zusammenhang ‚zwischen Bild und Kind‘ schon ein wenig schwieriger wird, wenn man die Kinder online nicht mit den echten Namen benennt.

    Ich denke, nach dem Lesen beider(!) Artikel sollte jeder selbst entscheiden, wie er mit dem Thema umgeht. Es war wohl kein Zufall, dass ich mit dem Twittern anfing, als sich @k_eins auf den weg zu uns machte – aber auf den dann immer öfter online geteilten Fotos sind bis heute (Jahre später) nie die Gesichter von ihr oder @k_zwei zu sehen… Bis sie selbst entscheiden können.

    Okay, @k_eins‘ iPod haben wir zwar nach längerer Suche schon in meiner Fototasche(!) gefunden (‚da packst Du doch auch Deine Kamera rein, Papa‘), aber das ist das Thema für einige weitere Blogartikel, denke ich…

  • Es bloggt und twittert sich fast von allein… #ifttt #ironbloggerhm

    Na gut, schreiben muss ich trotzdem noch selbst, aber seit ich einer von immerhin 4 Ironbloggern Hameln bin, blogge ich sehr viel mehr und regelmässiger.

    Mal sehen, wie lange ich das durchhalte. Aber immerhin wird die Wochenstatistik der vergangenen Kalenderwoche dank ifttt.com montags automatisch getwittert, sobald die Übersicht der Vorwoche auf hameln.ironblogger.de erscheint – auch diese wird natürlich dank Thomas‘ tollen Skripten in den Feeds der beteiligten Blogs zusammengesucht.

    If new feed item from http://hameln.ironblogger.de/feed, then post a tweet to @011i.

    Das macht immer mehr Spaß!

  • Lesen. Lächeln. Lernen.

    Beim Lesen dieses ‚offenen Briefes eines Nicht-Erasmus-Studenten an die Uni Wien‚ (via rivva) musste ich schon lächeln, auch weil ich diese Beiträge in Briefform ohnehin mag: ‚Liebe Uni Wien…‘.

    Und das Update am Ende des Posts zeigt ja, die Uni Wien hat reagiert und wird wohl daraus lernen.

    Update: in Briefform fehlte ein ‚f‘.

  • Natürlich würde ich einen Tesla probefahren. Auf dem Weg zum Lottoladen.

    Michael Eugster im mBlog warnt ausdrücklich davor einen Tesla probezufahren. Denn man will danach wohl gar kein anderes Auto…

    Allerdings müsste ich wohl Lotto spielen, denn sonst wird das nix mit dem neuen Auto. Auch wenn das rechnerisch echt unsinnig ist – endlich mal eine Gelegenheit, auf math up your life hinzuweisen. Gerade erscheinen Details zum Tesla P85D auf wired.com – das ist doch Wahnsinn auf Rädern! Rein elektrisch mit 150 mph (=250 km/h) atemlos durch die Nacht (oh, ‚tschuldigung).

    Und etwas anderes als mindestens ein Hybrid kommt mir nicht mehr unter’s Carport…

    im Ernst: eigentlich bin ich ganz froh, dass das Auto wohl wirklich zur Diskussion steht – es sein denn, man kriegt ihn irgendwann gebraucht für’n paar tausend Euro. Und gern innerhalb der nächsten 30 Jahre.

    Wer weiss, ob das dann schon begehrte eOldtimer sind. Habe ich gerade ein neues Wort erfunden? ‚eOldtimer‘ klingt gut, finde ich! Und ganz so absurd ist das nicht. Welche Autos fuhren 1985 (da hatte ich noch keinen Führerschein). Der erste BMW M3 erschien, Auto des Jahres soll ein Opel Kadett E gewesen sein…

    Wer hätte gedacht, dass ich doch noch Autoblogger werde?