Schlagwort: glück

  • Autsch. Glück gehabt.

    Eigentlich überlege ich schon länger, mal etwas zum Thema Glück zu schreiben. Denn ich glaube, ich habe ziemlich viel davon. Sowohl persönlich als auch privat wäre es Meckern auf sehr hohem Niveau, täte ich es. Meine #ichkannsonichtarbeiten-Tweets sind eher ein Akuttherapie, aber so wirklich geht gerade nichts schief, im Gegenteil.

    Und heute hatte ich dann wohl noch mehr Glück als sonst – ich habe die Bremswirkung meines Fahrrades vollkommen unterschätzt und fand mich nach einer Vollbremsung neben dem Rad auf der Straße wieder. Was rennt da auch gerade ’ne Katze direkt auf’s Rad zu?

    Das Rad hat nun (‚endlich‘, nach 2 Jahren) erste Kratzer am Bremshebel, und ich ein paar Pflaster an beiden Ellenbogen und schmerzende Oberschenkel – vermutlich bin ich beim Abflug am Lenker hängengeblieben. Praktischerweise passierte das nach 19 Kilometern etwa 300m vor meiner Haustür…

    Glück gehabt. Wieder einmal.

  • Freitag. Mal wörtlich, also frei.

    Heute hatte ich wirklich einen Frei-Tag. Zeit für einen spontanen Mini-Frühjahrsputz und so Dinge, zu denen man ja sonst am Wochenende auch irgendwie auch keine Lust hat. Ich habe Überstunden abgebummelt (sagt man glaube ich), aber so richtig klappt das nicht, morgen geht’s bis Montag nach Hessen…

    Und dann habe ich schon vor’m Essen mit den Kindern drei Runden Uno gespielt – das gab’s noch nie (vormittags, außer wenn ‚richtig‘ Ferien, auch für mich, sind). Da ich alle gewonnen habe, hatten die beiden verständlicherweise die Nase voll. Also ging’s für den Rest des Tages in’s Schwimmbad.

    Das erinnert mich an eine Fotoserie über ein altes, verlassenes Bad in Berlin. Überhaupt haben ja verlasse Gebäude und Orte was, finde ich. So wie dieses Einkaufszentrum.

    Schwimmbäder haben neben vielen anderen den Vorteil, dass man sein Handy nicht mitnehmen kann und auch nicht darf. Und so musste ich gar nicht erst die Twitter-Benachrichtungen abstellen, die seit Tagen ständig ‚Breaking News‘ zum Absturz des Fluges #4U9525 enthalten. Einen der wenn man es so formulieren will besten Beiträge zu dem Ereignis und der Rolle der Medien schrieb . Und eine (wie immer bei denen) recht objektive und sachliche Einschätzung findet sich auf mimikama.at. Uwe, der auf Twitter mit seinen Tweets #ausderklapse meiner Meinung nach sehr viel dafür tut, dass Depression ‚öffentlicher‘ wird, äußert sich in seinem Blog dazu, dass der (Co-)Pilot depressiv gewesen sein soll – was wie vieles andere auch noch nicht bestätigt ist…

    Dieser freie Tag tat nach dieser Woche (und vor dem kommenden Wochenende) ganz gut, finde ich. Auch, wenn ich zum Glück nicht direkt von den Ereignissen in Frankreich betroffen bin. Überhaupt scheine ich sehr viel Glück zu haben. Man denkt eigentlich viel zu selten darüber nach.

  • Glück! Gehabt?

    Da ist es, das neue Jahr. Da ich Zahlenspielereien mag, fiel mir recht schnell auf, dass 2015, binär geschrieben, ein Palindrom ist. Das sind Worte oder Zahlen, die vor- und rückwärts gelesen identisch sind, in diesem Fall 11111011111. Ich finde, das ist ein gutes Omen für mein und unser Jahr.

    Die ersten Januartage hatte ich noch Urlaub, in dem wir am letzten Wocheende gefühlt doppelt so viel geschafft haben wie in ganzen Monaten davor. Insofern haben wir mehr Glück gehabt als zum Beispiel Buddembohms, die sich zum Jahresbeginn eher wie ‚auferstanden aus Ruinen‚ fühlen.

    Und Pegida? Und Anschläge in Paris? Haben wir (bislang) nur Glück gehabt? Ende der Glückssträhne? Was ist denn damit, fragt ihr nun vielleicht ob dieses sehr optimistischen Beitrags?

    Natürlich bekomme ich das mit, oft auf Twitter schneller als viele andere in meinem persönlichen Umfeld. Diese Menge an Informationen ist nicht immer einfach, aber ich verfolge Nachrichten weiterhin gern und auf diese Weise. Das ist ganz schön viel. Zu viel, um eine abschließende Position zu finden. Ob man eine solche haben muss, kann man sich ja erneut fragen, wenn man das hier mal gelesen hat: PEGIDA, Verbote, Charlie Hebdo: “Nimmst du das hin? Lässt dich das kalt?” von Stefan Mesch. Danke an Maximilian für den Link zum Text und den Autoren auf Twitter (dort als @smeschmesch zu finden).